E-Players war ein voller Erfolg

Rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung.

Einleitung

Rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung der Bundesinnung der Elektriker und des Elektro- und Einrichtungsfachhandels – in Kooperation mit Partnern aus dem Großhandel und der Industrie – zu „E-Players“, dem Trendforum der heimischen Elektro- und Energiebranche in die Linzer LASK Arena.

An zwei Tagen drehte sich in den modernen Räumen alles um brancheninternes Networking und die inhaltliche Auseinandersetzung mit den großen Fragen unserer Zeit: Vom Ausbau der erneuerbaren Energien über die Zukunft der Elektromobilität bis hin zu KI in der Elektrotechnik und den Potenzialen neuer Smart-Home-Technologien. Parallel präsentierten rund 50 Unternehmen ihre Produkte im Rahmen einer begleitenden Expo.

„Bei all diesen Themen spielen die Elektrotechniker eine zentrale Rolle als Planer und Umsetzer. Ohne unser Know-how wird die Energiewende nicht zur Realität“, so Bundesinnungsmeister Christian Bräuer, der neben Oberösterreichs Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner unter anderem auch Burgenlands Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth in Linz begrüßen durfte.

„Wir stehen vor dem Wandel in eine neue Ära, in der es nicht mehr darum geht, zu sparen, zu verzichten oder uns einzuschränken. Sondern in der erneuerbare elektrische Energie in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen wird. Das wird unsere Welt verändern, mit Sicherheit zum Besseren“, betonte auch Zukunftsforscher Matthias Horx in seiner einleitenden Keynote. Österreich habe dabei noch einige Hausaufgaben zu erfüllen, um in Sachen Energiegewinnung die Wende zu schaffen.

Zukunftsforscher Matthias Horx sprach in seiner Keynote über „Energie ist Zukunft – Integration von Forschung, Innovation und Praxis“.

 

„Aktuell muss Österreich zwischen fünf und zehn Prozent seines jährlichen Strombedarfs aus den umliegenden Ländern importieren. Um das zu ändern, braucht es hunderte Wasserkraftwerke, gut tausend Windräder und hunderttausende Photovoltaik-Anlagen. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich der Strombedarf in Österreich bis 2040 verdoppeln wird. Um diesen Bedarf zu decken, muss sich die installierte Kraftwerksleistung gegenüber heute verdreifachen“, erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Österreichs Energie.

Klimaministerin Gewessler: „Elektrotechnik nimmt zentrale Rolle ein“

In einem Video-Talk erklärte auch Klimaministerin Leonore Gewessler, dass die Elektrotechnik bei dieser Mission eine zentrale Rolle einnehme. „Elektrikerinnen und Elektriker sind natürlich Game-Changer der Energiewende. Die Zukunft ist klimaneutral, das bedeutet, wir ersetzen schmutzige fossile Energieformen durch saubere Quellen. Dabei spielt das Stromnetz eine ganz wichtige Rolle. Deswegen wollen wir möglichst viele junge Menschen für diesen spannenden Beruf begeistern!“

„Die rasche Umsetzung der Energiewende ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Sie schont die Umwelt und die eigene Geldbörse, zugleich schafft sie Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der heimischen Energie-Branche. Oberösterreich hat sich beim Umstieg auf erneuerbare Energien ehrgeizige Ziele gesetzt: So wollen wir die Erzeugung von Sonnenstrom bis zum Jahr 2030 verzehnfachen. Dazu setzen wir unter anderem auf ein 200.000-PV-Dächer-Programm. Hier sind wir bereits mit Höchsttempo unterwegs, wie aktuelle Zahlen für das heurige Jahr zeigen: Denn mit April 2024 haben wir mit 101.400 PV-Anlagen auf Dächern bereits mehr als die Hälfte des 200.000-PV-Dächer-Programms erreicht. Bei der Umsetzung der Energiewende ist Österreichs Elektrotechnik-Branche mit ihrer Kompetenz ein zentraler Partner“, hob Oberösterreichs Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner hervor.

Stermann & Grissemann im BranchenTalk. Die Zukunft ist morgen – was können wir heute schon tun. Green Deal – Bewusstseinsbildung – Fahrplan.


Alle Fotos: Kolarik Fotografie

v.l.: Robert Pfarrwaller (Rexel Cluster Director für Österreich, Schweiz, Deutschland und Slowenien), Bundesinnungsmeister Christian Bräuer, Landesrat Markus Achleitner und Karl Sagmeister (CEO Schneider Electric). (c) Kolarik Fotografie